Blumen und Valentinstag gehören einfach zusammen. Denn der
Blumenstrauß ist das beliebteste Geschenk zum "Tag der Liebenden". In
Deutschland erfreut sich der Valentinstag am 14. Februar erst seit Mitte des 20. Jahrhunderts steigender Beliebtheit. Die Herkunft des Valentinstags ist aber vielen nicht bekannt.
Valentin von Terni
Der Sage nach geht der Valentinstag auf den Bischof Valentin von Terni
zurück. Valentin soll gegen den Willen des römischen Kaisers Verliebte
nach christlichem Ritus getraut haben. Daraufhin wurde er - vermutlich
am 14. Februar 269 n. Chr. - enthauptet. Valentin soll den Paaren damals
auch Blumen geschenkt haben.
Lupercalia
Auf den 14. Februar fiel auch das römische Fest Lupercalia.
Zu diesem Fest wurden junge Männer und Frauen durch das Los verkuppelt.
Sie sollten sich in der Folgezeit besser kennen lernen, was häufig die
Ehe einleitete. Bereits verheiratete Männer schenkten Ihren Frauen
Blumen.
Ein ähnlicher Brauch ist seit dem ausgehenden Mittelalter aus
England bekannt. Dabei vertraute man allerdings nicht auf das Schicksal,
sondern sendete seinem "Valentin" mit kleinen Geschenken, Gedichten und
Blumen zum Valentinstag eindeutige Signale.
Blumen zum Valentinstag
Vielliebchentag
Als "Vielliebchentag" hat der
Valentinstag zu dieser Zeit auch im deutschen Raum Bedeutung. Der
Aberglaube versprach, dass ein Mädchen jenen Mann heiraten sollte, der
ihr am Morgen des 14. Februar als erster begegnen würde. Nicht
auszuschließen, dass mancher Frühaufsteher dem Schicksal auf die Sprünge
half, indem er mit einem Blumenstrauß zum Valentinstag bei der Dame
seines Herzens vorsprach.
Valentinstag in Deutschland
Seit 1950 und mit
Rückenwind aus Nordamerika bekam der Valentinstag in Deutschland nach
und nach mehr Gewicht. Inzwischen überraschen am 14. Februar Verliebte
im ganzen Land Ihre Liebsten mit einer roten Rose oder mit einem romantischen Blumenstrauß.