Verein "Makkabi" Schwerin Integration durch Sport
Deutschland ist faktisch seit langem ein Einwanderungsland. In den letzten 10 Jahren haben rund 2,5 Millionen Spätaussiedler in Deutschland eine neue Heimat gefunden. Gegenwärtig leben rund 7,5 Millionen Ausländer in Deutschland. Weitere 8 Millionen Ausländer werden in den kommenden 20 Jahren hinzukommen. Das bedeutet für unsere Gesellschaft eine neue, große Herausforderung und erfordert ein solides Integrationskonzept, das auf allen gesellschaftlichen Ebenen greift.
Für eine langfristige Integration bietet der Sport mit seinen weitreichenden individuellen Chancen und sozialen Möglichkeiten ein wichtiges Handlungsfeld. Die Aufmerksamkeit richtet sich in Sport und Bewegung auf das Erleben, Erfahren und Verstehen des Selbst und des Anderen.
"Integration durch Sport" ist ein Programm des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und in der Umsetzung an die Landessportbünde eigenverantwortlich angegliedert. Das zentrale Ziel des Programms ist die Integration der Zuwanderer in die Aufnahmegesellschaft und in den organisierten Sport. Das Programm „Integration durch Sport“, das vom Bundesministerium des Innern gefördert wird, ist zeitgemäß und zukunftsorientiert angelegt und fügt sich in das Gesamtkonzept der Integrationsförderungen der Bundesregierung ein.
Durch dieses einmalige Modell kann Deutschland eine führende Rolle in der Zuwanderungs- und Integrationspolitik in Europa übernehmen. Die inhaltliche Umsetzung des Integrationsprogramms durch den organisierten Sport erfordert eine breite Palette von Aktivitäten und Maßnahmen. Diese werden im Konzept als Integrationsmodule definiert.
Das Programm arbeitet mit verschiedenen Integrationsmodulen, die sowohl die bestehenden Angebotsstrukturen des traditionell organisierten Sports, als auch neue, alternative Formen des Sports beinhalten und nutzen.